THE 4 SIVITS | Oldschool Hardcore-Punk - South-East-Europe Tour 2003/04: Page 11

30-12-2003 CRAIOVA-ACTION

Die letzten zwei Gig«s fuer gestern und heute waren urspruenglich fuer Mazedonien geplant, wurden aber kurzfristig abgesagt. Spontan eroeffnete sich die Moeglichkeit fuer heute in Rumaenien zu spielen. Doch der Weg dorthin stellte sich - im wahrsten Sinne des Wortes - als sehr steinig dar. Die Fahrt fuehrte uns ueber unbefestigte serbische Feldwege, verschneite Bergpaesse und mit Geroell gesaeten Serpentinenabfahrten. An der Grenze zu Rumaenien hiess es dann das mit 3,- Oesen kostenpflichtige Wasserloch zu durchfahren, welches angeblich zur Desinfizierung dienen sollte. Nach der Kontrolle musste der Bus noch einen Moment auf die anderen im Passat warten. Das nutzten einige rumaenische Jugendliche, um ihr uns unbekanntes Anliegen vorzutragen. Da wir nix verstanden reagierten wir auch nicht darauf. Die Abweisung hatte zur Folge, dass die Weiterfahrt, nach dem Eintreffen des Restes nur 500 m ging. Den Typen war wohl "aus Versehen" was aus der Tasche gefallen und hatte sich direkt vor«s Vorderrad des Busses gelegt. Das bedeutete Radwechsel, der sich gar nicht so einfach gestaltete. Durch denn beschwerlichen Weg und die Panne waren wir ganz schoen spaet dran. Als uns dann noch die Polizei anhielt und uns darauf aufmerksam machte, daß wir gerade mit 80 km/h durch die Ortschaft gefahren waren, war die Kacke am dampfen. Verwunderlicherweise liessen die uns ohne irgendeine Strafe weiterfahren. Gegen 1.00 Uhr trafen wir in CRAIOVA ein. Wie man uns mitteilte gingen dort aber die Uhren schon eine Stunde vor (andere Zeitzone!) - also um 2.00 Uhr. Der Laden war gut gefuellt, einige Gaeste, wohl wegen der Fortgeschrittenheit des Abends, aber auch. Der Clubbesitzer fungierte als DJ und spielte zur Feier des Abends auch gleich deutschsprachige Musik. Was aber in Richtung "Rammstein" und noch Schlimmer ging. Das Publikum war vom Konzert begeistert und forderte Zugaben. Luise hatte aber im Zuge ihrer Erkaeltung ziemliche Stimmprobleme und so konnten die "TTL's" dem nur bedingt nachkommen. Nach der Show gab«s noch warmes Essen. Dann ging es in ein rumaenisches Hochhaus. Wir benutzten aber lieber die Treppe, obwohl uns versichert wurde, dass der etwas komisch anmutende Lift sicher waere. Fliessend Wasser gab es leider nicht, da die Leitungen eingefroren waren. Die Gastgeber luden noch zum Trinken des "Selbstgebrannten" ein, was Konrad und Rico auch nicht abschlagen konnten. Konrad sah dann am naechsten morgen auch dementsprechend "Scheisse" aus. Am naechsten Morgen organisierten unsere Gastgeber die Reparatur des kaputten Reifens, was uns ganze 5,- Oesen kosten sollte. Den in der Wohnung Wartenden wurde die rumaenische Punkszene anhand von Videos und MP3s auf dem Rechner nahegebracht. Dazu servierte man den noch immer reichlich vorhandenen "Selbstgebrannten". Die netten Rumaenen wollten uns auch gar nicht fahren lassen und luden uns auch mehrfach auf Silvesterparties ein. Aber wir mussten ja...

temp