14.01.2006: Leipzig @ Conne Island |
ANTI-FLAG + GOOD CLEAN FUN + MIKE PARK + THE 4 SIVITS
Mit GOOD CLEAN FUN ging es zusammen im Van nach Leipzig, wo wir uns erst mal gnadenlos verfahren haben, so kamen wir aber wenigstens mal alle in den Genuss das Völkerkriegsdenkmal zu sehen. Der Rest des nachmittags war relaxt und pünktlich um 21.00 betraten die 4 SIVITS aus Nünchritz pünktlich die Bühne und lieferten ein schönes Set ab und ein passenderen „Local Support“ hätte es wohl kaum geben können. MIKE PARK verpasste ich leider fast komplett, denn beim Kickern im Backstage fehlte noch ein Mann und man merkte das es in den Staaten eher selten Kicker in Kneipen gibt. Dann waren GOOD CLEAN FUN dran und der Beginn war wesentlich besser und runder als am Tag zuvor in Berlin. Bei den ersten Song reckten sich auch gleich massig Finger vor der Bühne in die Luft und fast jeder Refrain wurde kräftig mitgebrüllt. Die Leipziger hatten sich einiges einfallen lassen um die Party komplett zu machen, so stürzten sich ein paar Leute mit Luftmatratzen ins Publikum, es gab Säckeweise Papierschnipsel/ Konfetti und ein beleuchtetes Circle Pit Schild. Dazu passte auch das GCF neben „Teenager Liebe“ an diesem Abend auch noch „Ice Ice Baby“ coverten, da die restlichen Bandmitglieder den Bassisten immer damit aufzogen das er aussieht wie Vanilla Ice. Ansonsten ähnelte sich das Set das des Vorabends, von der neuen Platte wurden gleich sieben Songs gespielt und dazu gab es wieder die alten Klassiker und das obligatorische Gorilla Biscuits Cover. Nachdem die Bühne erst einmal von den Papierschnippseln befreit wurde, da bei GCF der Gitarist schon darauf ausgerutscht war, ging es nach kurzer Umbaupause mit ANTI-FLAG weiter. Auch sie hatten kein Problem das Publikum auf ihre Seite zu ziehen und die Show war ziemlich vergleichbar mit der am Abend zuvor. Es gab vornehmlich die alten Hits und zwischendurch ein Part mit ein paar neuen Songs, wobei mir persönlich wieder „This is the End (for you my friend) und „The press corpse“ am besten gefielen. Weitere Highlights waren sicherlich „Power to the Peaceful“ oder “Turncoat” und im großen und ganzen gab es die gleiche Show wie am Vorabend zu sehen und sie rockten wieder hart, an manchen Stellen aber vielleicht auch ein wenig zu routiniert. Nach drei Zugaben waren dann kurz vor 1 mit „Die for your Government“ Schluß und war alles in allem ein absolut netter Abend und die Fahrt nach Leipzig hatte sich auch definitiv gelohnt. Kai Wydra |